Kapitalanlage Medienfonds

Renditen aus Film- und Fersehnproduktionen

Medienfonds investieren das Geld der Anleger in Film- oder Fernsehproduktionen. Bis vor wenigen Jahren kamen Medienfonds gut als Steuersparmodell in Frage, denn der angelegte Betrag ließ sich als Verlustvortrag steuermindernd geltend machen. Heute ist die steuerliche Berücksichtigung eines Medien-Fonds stark eingeschränkt. Außerdem gelten Filmfonds als risikoreiche Beteiligungen, die sowohl zu einem hohen Wertverlust als auch zu hohen Gewinnen führen können. Ob ein Medienfond das ideale Anlageprodukt ist, sollten interessierte Privatinvestoren deshalb mit einem erfahrenen Berater prüfen. Er kann Alternativen aufzeigen und verifizieren, ob prognostizierte Ergebnisse und Renditen des Medienfonds realistisch sind.

Eine Investition in Film und Fernsehen

Bei einem Medienfond wird das Geld des Anlegers in die Produktion eines Films oder einer Fernsehsendung eingebracht. Wie bei jedem geschlossenen Fonds handelt es sich auch bei Medienfonds um eine Unternehmensbeteiligung. Sie erlaubt die Teilnahme an erwirtschafteten Gewinnen. Doch auch an Verlusten werden Sie als Privatanleger beteiligt. Erbringt die Produktion nicht die erwünschten Ergebnisse oder entwickelt sich der Film nicht als der erwartete Publikumsmagnet, ist das eingebrachte Geld mindestens teilweise verloren. Eine attraktive Rendite ist dann nicht zu erwarten. Deshalb gilt ein Filmfonds als recht risikoreiches Investment.

Kaum Vorteile bei Steuerbetrachtung

Bis vor wenigen Jahren war die steuerliche Behandlung von Medien-Fonds ein attraktives Modell, um die Steuerlast zu reduzieren. Als Anleger konnten Sie das investierte Geld im ersten Jahr der Anlage als Verlustvortrag steuermindernd geltend machen. Somit kam ein Medienfond gut für Anleger in Frage, die ihre Steuerzahlung einmalig in einem hohen Umfang reduzieren wollten. Insbesondere Selbständige mit einer hohen Steuerzahlung profitierten von Medienfonds, weil durch die steuerliche Absetzbarkeit auch ein Jahr mit hohen Einkommen noch zu akzeptablen Steuerzahlungen führen konnte. Heute ist die Reduzierung der Steuerlast durch Medienfonds stark eingeschränkt. Allenfalls aus den prognostizierten hohen Renditen sollte ein Filmfonds noch zu einem attraktiven Investment werden.

Angesichts des erheblichen Risikos von Wertverlusten bietet sich ein Medienfonds aber allenfalls für risikoaffine Anleger an.

Unabhängige Beratung dringend empfohlen

unabhängiger BeraterWenn Sie sich für ein Investment in einen geschlossenen Fonds entscheiden, sollten Sie zuvor immer die kostenfreien Dienste eines unabhängigen Beratung in Anspruch nehmen. Ein erfahrener Fachmann wird Fondsprospekte mit ihren Zahlen, Daten und Fakten umfassend prüfen. Insbesondere kann er verifizieren, ob die prognostizierten Renditen des Filmfonds auf einem realistischen Fundament beruhen. Er kann nachhalten, ob der Initiator des Medienfonds die nötige Expertise auf seinem Gebiet nachweist. Und schließlich wird er anhand Ihrer Risikoeinstellung ermitteln, ob ein Medienfonds überhaupt das ideale Investment für Sie ist. Bei Bedarf kann ein Experte Alternativen empfehlen, um Sie so vor unnötigen Verlusten aus einem unrentablen Filmfonds zu schützen. Nach einer neutralen Beratung haben Sie das gute Gefühl, sich für ein passendes Investment zu entscheiden oder doch eine sichere und renditestarke Alternative zu wählen.

von Oliver Hanke
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