Kapitalanlage Geldmarktfonds

Investment in Wertpapiere mit breiter Risikostreuung

Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die aufgrund ihrer kurzen Laufzeit als relativ sicher und wertstabil gelten. Ein Geldmarktfond investiert das eingezahlte Geld in Wertpapiere mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten. Diese Anlageklasse ist auch für sicherheitsorientierte Anleger zu empfehlen, welche ein hohes Wertschwankungsrisiko nicht in Kauf nehmen möchten. Aufgrund der breiten Risikostreuung ist das Verlustrisiko von Geldmarktfonds geringer, dennoch bleibt diese Geldanlage den Bewegungen an den Börsen ausgesetzt.

Als Anleger muss man wissen, dass man mit einer Investition das Verlustrisiko einerseits streut, andererseits mögliche Wertverluste aber nie verhindern kann. Um eine optimale Geldmarktfonds Rendite zu erzielen, sollte man nur jene Fonds wählen, die man zuvor im Fondsvergleich betrachtet hat.

Eine Geldanlage mit kurzer Laufzeit

Bis zum Jahr 1994 waren Geldmarktfonds überwiegend institutionellen Anlegern vorbehalten. Heute kommt eine Anlage in Geldmarkfonds zunehmend auch für private Investoren in Frage. Aufgrund der kurzen Restlaufzeit von maximal 12 Monaten investiert der Fonds hauptsächlich in Termingelder, Schuldscheindarlehen oder Anleihen. Da die Restlaufzeit meist nur mehrere Monate beträgt, sollte das Zins- und Kursänderungsrisiko bei einem Geldmarkt-Fonds überschaubar sein. Mit dem Ende der Restlaufzeit erhält der Anleger sein investiertes Geld einschließlich der Verzinsung ausgezahlt.

Dessen ungeachtet dürfen die Chancen und Risiken am Markt nicht außer Betracht gelassen werden, wenn man sich für eine Investition am Geldmarkt entscheidet.

Überschaubare Risiken für Anleger

Ähnlich wie ein Rentenfonds gelten Geldmarktfonds als recht sichere Anlage mit kalkulierbaren Risiken für den Investor. Allerdings muss man wissen, dass die Bonität des Wertpapierherausgebers die Chancen und Risiken des Anlegers bestimmt. Ist nämlich der Schuldner der Anleihe oder des Schuldscheindarlehens aufgrund seiner schlechten Bonität nicht in der Lage, das investierte Geld zum Ablaufzeitpunkt zurückzuzahlen, trägt der Investor das Zahlungsausfallrisiko. Er riskiert somit, sein investiertes Geld ganz oder teilweise zu verlieren. Ein Geldmarktfonds ist hinsichtlich der Sicherheit also nicht mit einem Garantiefonds zu vergleichen.

Breite Risikostreuung minimierte das Verlustrisiko

Dessen ungeachtet investieren offene Fonds mit kurzer Laufzeit das angelegte Geld in mehrere Unternehmen. Dadurch lässt sich auch das Verlustrisiko besser steuern, denn es dürfte wenig wahrscheinlich sein, dass alle an einem Fonds beteiligten Unternehmen zum gleichen Zeitpunkt Verluste machen und das investierte Geld nicht zurückzahlen können. Somit sind die Risiken zwar vorhanden, aber insgesamt überschaubar.

Der unabhängige Fondsvergleich hilft bei der Auswahl

Vergleichen lohnt sichUm aus der Fülle an Geldmarktfonds den besten Anbieter zu identifizieren, ist ein Vergleich angesagt. Dabei überprüft man die Renditechancen, aber auch die Solvenz der Initiatoren.

Ein unabhängiger Berater ist der Ansprechpartner für private Anleger, die noch wenig Erfahrung mit Geldmarktfonds haben. Er wird das Angebot an Fonds prüfen und im Vergleich neben der Rendite die Kosten betrachten. Aufbauend auf diesen Angaben wird er einen Geldmarktfonds empfehlen, der ideal zu den Anlagezielen und der Risikoeinstellung des Anlegers passt. So ausgewählt, dürfte der Geldmarkt-Fonds eine interessante Beimischung im Portfolio für den Aufbau von Privatvermögen sein.

von Oliver Hanke
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